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Bericht: Prüfung Pharmakologie, 2. Staatsexamen

4. Januar 2013

Vor Pharmako war ich echt mega nervös. In 2,5 Wochen den ganzen Stoff durchzubekommen ist echt fast unmöglich. Für Wiederholungen bleibt da wirklich keine Zeit.

Mein erstes Thema war Parasymphatikus.

Ich sollte erst allgemeine Dinge nennen, was den Parasympathikus charakterisiert, welche Rezeptoren dort eine Rolle spielen und wo diese im Körper anzufinden sind. Bin dann noch kurz auf den Aufbau der muscarinergen und der nicotinergen Rezeptoren eingegangen und das der eine ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor und der andere ein Ionenkanal ist, sowie auf die weitere Kaskade. Er wollte dann noch den natürlichen Liganden für diese Rezeptoren, also Acetylcholin hören.

Dann sind wir zu den Arzneistoffen gekommen (Parasymphatomimetika, indirekte Parasympathomimetika und Parasymphatolytika). Sollte dann noch Arzneistoffe nennen und wogegen diese angewendet werden. Sind dann noch ein wenig zu Glaukom gekommen und welche Arzneistoffe man noch einsetzen kann (Betablocker).

Sind dann nochmal auf die nicotinergen Rezeptoren eingegangen und welche Arzneistoffgruppe dort eine Rolle spielt (Muskelrelaxantien). Dort wollte er noch wissen, dass es einen Antagonisten, aber auch einen Agonisten gibt, welche an sich aber die gleiche Wirkung, nämlich die Muskelrelaxation zur Folge haben.

Das zweite Thema war dann Virustatika, eingeschränkt auf die Herpes-Viren. Ich sollte als erstes sagen, was es dort für Viren gibt und wie sie sich vermehren. Anschließend sollte ich ein paar Arzneistoffe nennen und dann zu Aciclovir den WM erklären.

Er wollte dann noch wissen, wie man Aciclovir verabreichen kann und das es bei der i.v.-Gabe zum Ausfallen von Aciclovir kommen kann und damit zur Nephrotoxizität. Sollte dann noch einen AST nennen, der nicht zuerst von der viralen Kinase phosphoryliert wird –Ganciclovir. Er hat dann noch gefragt, ob es noch einen anderen Wirkstoff gibt, der einen anderen WM zeigt und daher bei nichtansprechen von Aciclovir gegeben werden kann. Bin nicht drauf gekommen. Er wollte auf Foscarnet hinaus, welches ein Analogon des Pyrophosphats ist.

Mein Prüfer war ein sehr netter Prüfer, der auch immer ein Lächeln auf den Lippen hat. Wenn man etwas nicht sofort weiß, versucht er auch Tipps zu geben. Er reitet jetzt aber nicht ewig darauf herum und sagt dann auch einfach die Antwort, wenn man nicht darauf kommt. Er hat einen Zettel, auf dem die Fragen stehen und an den er sich auch im Allgemeinen hält.