Quantitative Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen unter Einbeziehung von Arzneibuchmethoden
Die Vorlesung „Quantitative Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen unter Einbeziehung von Arzneibuchmethoden“ beschäftigt sich mit den theoretischen Hintergründen von gravimetrischen Massenbestimmungen, Titrationen (Säure-Base-, Redox-, Fällungs- und Komplextitrationen), sowie mit dazugehörigen Titrationskurven, Reaktionsgleichungen, Maßlösungen und Indikatoren. Wichtiges Augenmerk wird ebenfalls auf Berechnungen, wie z.B. Konzentrations- oder pH-Wert-Berechnungen gelegt.
In dem Praktikum „Quantitative Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen unter Einbeziehung von Arzneibuchmethoden“ arbeitet jeder Student allein. Es werden Analysen (Arzneistoffe) ausgeteilt und ihr müsst bestimmen, wieviel Gramm des entsprechenden Arzneistoffs in eurer Probe vorhanden sind. Dies macht ihr mittels analytischen Methoden, wie z.B. Titrationen oder gravimetrischen Massenbestimmungen.
Am Ende des Semesters wird eine Klausur geschrieben. Schaut euch hierfür auf jeden Fall die Altklausuren an und rechnet mal ein paar Aufgaben durch, damit ihr in etwa wisst, was auf euch zukommt.
Allgemeine Biologie für Pharmazeuten II (Genetik)
In der Vorlesung „Allgemeine Biologie für Pharmazeuten II-Genetik“ geht es um die Weitergabe und Verteilung genetischer Information, sowie um molekulare Grundlagen der Vererbung. Des Weiteren werden Veränderungen von Genen, sogenannte Mutationen, sowie Grundlagen der Gentechnik thematisiert.
Die Vorlesung ist nicht scheinpflichtig und es wird auch keine Klausur geschrieben. Dennoch ist es empfehlenswert hinzugehen, da es eine gute Auffrischung für das 1. Staatsexamen ist welches im Anschluss des Semesters geschrieben wird.
Allgemeine Biologie für Pharmazeuten III (Physiologie)
In der Vorlesung „Allgemeine Biologie für Pharmazeuten III-Physiologie“ geht e s um das Wachstum pflanzlicher Zellen. Es wird auf die Regulation von Wachstumsvorgängen durch innere und äußere Faktoren eingegangen.
Auch diese Vorlesung ist nicht scheinpflichtig, aber dennoch empfehlenswert.
Grundlagen der Biochemie
Die Vorlesung „Grundlagen der Biochemie“ beschäftigt sich mit Proteinen, Enzymen, Kohlenhydraten, Lipiden und Nukleinsäuren. Es wird auf die Struktur, deren Bausteine, sowie Funktionsweisen und Nachweisreaktionen eingegangen.
Dies ist keine scheinpflichtige Veranstaltung, bietet aber eine gute Grundlage für das Praktikum „Biochemische Untersuchungsmethoden“ im 6. Semester.
Grundlagen der Ernährungslehre
In der Vorlesung „Grundlagen der Ernährungslehre“ werden Themen wie z.B. Lebensmittelqualität, Verdauungsphysiologie, Makronährstoffe, sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, sowie Vitamine besprochen.
Bei der Veranstaltung besteht keine Anwesenheitspflicht, ist aber dennoch ganz interessant.
Pharmazeutische Biologie II
Das Praktikum „Pharmazeutische Biologie II“ wird als sogenanntes „Teedrogen-Praktikum“ bezeichnet. An den ersten Kurstagen werden Chloralhydratpräparate von Blatt-, Kraut, Blüten-,Wurzel-,Rhizoma-,Rinden- , sowie Frucht- und Samendrogen angefertigt und unter dem Mikroskop hinsichtlich der mikroskopischen Merkmale untersucht und skizziert. Daraufhin werden unbekannte Analysen zur Übung ausgeteilt, die man anhand mikroskopischer Merkmale einer Pflanze zuordnen können muss. Es können auch mehrere pulverisierte Pflanzen in einer Analyse vorkommen.
Des Weiteren stehen Teegemische zur Übung bereit, die ebenfalls auf ihre Bestandteile überprüft werden sollen. In diesem Falle allerdings nicht mikroskopisch, sondern makroskopisch.
Am Ende des Praktikums findet eine Abschlussprüfung statt. Man bekommt 3 Pulver- und 3 Teedrogen und muss diese hinsichtlich ihrer Bestandteile analysieren.
Die bestandende Abschlussprüfung berechtigt dann zur Teilnahme an der Klausur, in der lateinischer Pflanzenname, Stammpflanze, Familie, sowie Inhaltsstoffe und Anwendungen der Pflanzen des Praktikums gekonnt werden müssen.
Toxikologie II
Im Seminar „Toxikologie II“ müssen in Zweiergruppen Referate zu Schadstoffen, wie z.B. Cadmium, Smog, Arsen u.s.w. gehalten werden. Dabei sollte auf folgende Punkte eingegangen werden:
- Allgemeine Angaben
- Vorkommen; Gefahr der Aufnahme/Kontakt
- Vergiftung (akut/chronisch)
- Symptome
- Therapie
- Prophylaxe
Kursus der Physiologie
In der Vorlesung wird unter anderem das Thema Blut, dessen zellulären Bestandteile und deren Funktion, sowie das große Thema der Hormone, deren Einteilung, Bildung und Wirkung besprochen.
Im Praktikum wird außerdem auf die Themen Herz, Niere, Lunge eingegangen. Allerdings kann man das Praktikum eher als Seminar bezeichnen, da außer bei den Stationen Blut und Herz nichts Praktisches gemacht wird. Die einzelnen Organe, deren Funktionen, sowie Erkrankungen werden eher theoretisch abgearbeitet.
Am Ende des Kursus wird eine Klausur geschrieben.
Mikrobiologie
Das Praktikum „Mikrobiologie“ beginnt an jedem Kurstag mit einem theoretischen Teil. Zum einen werden Themen der Mikrobiologie, wie Grundlagen der Bakteriologie, Wundinfektionen, Respirationstraktsinfektionen, Harnwegs- und Darminfektionen, sowie Antibiotika und Pilzinfektionen, als auch der Virologie, wie Diagnose und Therapie viraler Infektionen besprochen. Zum anderen beschäftigt sich das Praktikum mit der Hygiene, d.h. mit Desinfektion und Händehygiene, Infektions- und Präventionsmaßnahmen, Systeme zu Wasseraufbereitung, sowie mit der Sterilisation.
Nach der theoretischen Einführung wird im Labor weiter gearbeitet. Das Gesamtsemester wird dabei in mehrere kleinere Gruppen eingeteilt. Es werden Versuche zu den theoretischen Hintergründen durchgeführt. Dabei werden z.B. Rachen- und Hauptabstriche entnommen und die menschliche Flora auf einzelne Mikroorganismen zu untersuchen.
Am Ende des Praktikums wird eine Klausur geschrieben.
Zusammenfassend schreibt man in folgenden Fächern Klausuren:
- Quantitative Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen
- Pharmazeutische Biologie II
- Mikrobiologie
- Kursus der Physiologie
Hier geht’s zum 5. Semester.