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3. Semester

30. Januar 2012

Instrumentelle Analytik

In der Vorlesung „Instrumentelle Analytik“ beschäftigt man sich mit chromatographischen, sowie spektroskopischen Analysemethoden. Es werden unter anderem Methoden besprochen, wie HPLC (Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie), DC (Dünnschichtchromatographie), Polarimetrie, UV-VIS-Spektroskopie, Fluorimetrie, IR (Infrarot-Spektroskopie), AAS (Atomabsorptionsspektroskopie), GC (Gaschromatographie), Massenspektroskopie, sowie NMR-Spektroskopie und elektrochemische Methoden.

Ihr erfahrt einiges zur Funktionsweise der Geräte, sowie zu den theoretischen Hintergründen.

Im Praktikum „Instrumentelle Analytik“ wird dann in verschiedenen Stationen noch genauer auf die einzelnen Methoden eingegangen. Das Semester wird wieder in kleinere Gruppen, von ungefähr je 10 Studenten, eingeteilt.

Am Anfang jeder Station findet ein Colloque in der gesamten Gruppe statt. In den Skripten, die vor Beginn des Praktikums in der Fachschaft verkauft werden, sind jeweils Stichpunkte geschrieben, auf was man sich vorbereiten sollte. Des Weiteren sind in diesem Praktikum zu jeder Station Protokolle anzufertigen.

In diesem Fach wird am Ende des Semesters eine Klausur geschrieben.

Grundlagen der Arzneiformenlehre

In der Vorlesung „Grundlagen der Arzneiformenlehre“ geht es darum, wie ein Arzneistoff in eine Arzneiform überführt wird. Dabei wird besonders auf disperse Systeme, Lösungen, Nasalia, Auricularia, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Granulate, Kapseln, dermale Arzneiformen, als auch auf Suppositorien, pflanzliche und homöopathische Zubereitungen, sowie den Eigenschaften der einzelnen Arzneiformen eingegangen. Des Weiteren wird die Herstellung von Rezepturen bzw. Defekturen, sowie allgemeine Aufbrauchfristen und Kennzeichnungen besprochen.

Im Praktikum „Arzneiformenlehre“ wird das gesamte Semester in kleinere Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe die einzelnen Stationen durchläuft.

Als erstes werden Wägeübungen durchgeführt und die Grundoperationen der Arzneiformenlehre, wie z.B. sieben, zerkleinern, trocknen, mischen, sowie das Anreiben von Feststoffen besprochen. In den einzelnen Stationen (Salben, Gele, Suspensionen, Puder/Pulver, Granulate, Lösungen, Kapseln und Suppositorien) arbeitet jeder Student alleine. Es werden Rezepturen ausgeteilt, die man dann selbstständig anfertigen soll. Vor Beginn jeder Station findet ein Vorgespräch in der gesamten Gruppe statt, in dem Besonderheiten der Rezepturen, sowie deren Herstellung besprochen werden.

Am Ende des Semesters wird im Fach „Arzneiformenlehre“ eine Klausur geschrieben.

Allgemeine Toxikologie der Hilfs- und Schadstoffe

Im Seminar „Allgemeine Toxikologie“ lernt ihr die Grundlagen  der Toxikologie kennen. Ihr erfahrt einiges zu speziellen Vergiftungen und den Prinzipien der Vergiftungsbehandlung, zur Toxikokinetik und Toxikodynamik, zu einigen Testmethoden, sowie zur Risikoermittlung. Des Weiteren wird auf spezielle Rechtsgebiete, speziell dem Chemikalienrecht eingegangen.

Auch hier wird am Ende des Semesters eine Klausur geschrieben.

Pharmazeutische Biologie I – Anatomie und Physiologie

In der Vorlesung „Anatomie und Physiologie“ geht es grob gesagt, um den Aufbau der Pflanze und deren Bestandteile. Es werden unter anderem der Aufbau bzw. die Zusammensetzung von Wurzel, Sprossachse, Blüte, sowie der Blätter, als auch das Dickenwachstum von Spross und Wurzel besprochen.

Im Praktikum „Pharmazeutische Biologie I“ werden die theoretisch gewonnenen Kenntnisse verfestigt und geübt.

Zu Beginn jedes Praktikumstages wird nochmal theoretisch der Aufbau des entsprechenden Organs der Pflanze besprochen.

Es werden Quer- bzw. Längsschnitte von Sprossachse, Wurzel, Blatt, Blüte, Frucht und Samen durch Aufkochen mit Chloralhydrat angefertigt und anschließend unter dem Mikroskop betrachtet. Daraufhin wird eine Skizze von dem Schnitt angefertigt und beschriftet.

Am Ende des Semesters wird in diesem Fach eine Klausur geschrieben.

Arzneipflanzenexkursion –Bestimmungsübungen

Das Praktikum „Arzneipflanzenexkursion-Bestimmungsübungen“ findet nur im Sommersemester statt, sonst erst im 4. Semester.

Das Gesamtsemester wird in kleinere Gruppen eingeteilt. Im botanischen Garten schaut man sich dann mit der Gruppe Beispiele von Pflanzen verschiedener Familien und deren besonderen Merkmale, wie z.B. Blütenformel, Blattstellung, Blattnervatur, Blütenstand, behaarte Sprossen u.s.w. an. Des Weiteren werden die Inhaltsstoffe der einzelnen Pflanzenfamilien besprochen.

Anschließend werden in Zweiergruppen einige Pflanzen „auseinandergenommen“ und die einzelnen Merkmale mit Hilfe eines Bestimmungsbuches erarbeitet, sodass man schließlich auf die Pflanzenfamilie, sowie die Stammpflanze, bis hin zur spezifischen Pflanze gelangt.

Auch in diesem Fach wird am Ende des Semesters eine Klausur geschrieben.

Zusammenfassend schreibt man in folgenden Fächern Klausuren:

  • Instrumentelle Analytik
  • Grundlagen der Arzneiformenlehre
  • Toxikologie der Hilfs- und Schadstoffe
  • Pharmazeutische Biologie I
  • Arzneipflanzenexkursion, Bestimmungsübungen (nur im Sommersemester, sonst im 4. Semester)

Hier geht’s zum 4. Semester!